Vereinschronik

Beim Gauschießen 1954 wurde dem Schützen Walter Schimek eine große Ehre zuteil. Mit einem 21 Teiler wurde er Gauschützenkönig 1954. Das war zugleich der erste Preis auf Fest und er konnte sich noch ein wertvolles Geschenk aussuchen. Einige andere Schützen unseres Vereins brachten auch noch ganz nette Preise nach Hause.

Zum 50-jährigen Jubiläum wurde ein "Festschießen" veranstaltet, an dem sich 36 Schützen beteiligten. Das Schießen wurde vom 29. Januar bis 5. Februar abgehalten. Der eigentliche Festakt fand am 6. Februar im Gasthaus Rid statt.

Schützenkönig 1955 wurde mit einem 26 Teiler der Schütze Hans Fleschhut. Dem Schützenkönig wurde vom Bürgermeister die neue von der Molkereigenossenschaft und der Gemeinde gestiftete Schützenkette überreicht. Auch an alle anderen Schützen wurden Preise verteilt. Zu guter Letzt gab es auch noch für jeden Schützen ein Essen, welches vom Schützen Gerhard Krüger gestiftet wurde. Dazu bekam noch jeder Schütze vom Verein einen Liter und vom Gastwirt einen halben Liter Bier.

Am 31. Juli 1954 fand zum ersten Mal ein Schützenausflug statt. Es wurde eine Alpenrundfahrt im Omnibus durchgeführt, an der sich 14 Mitglieder mit ihren Frauen und Fräuleins beteiligten. Jedes Mitglied erhielt aus der Vereinskasse einen Fahrtkostenzuschuss von 5,--DM.

1958 wurde der Verein ein eingetragener Verein. Diese juristische Vereinsform war nötig weil der damalige Vorstand Johann Kastner dem Schützenverein ein Grundstück im Rahmen der Flurbereinigung beschaffen wollte. Verschiedene Grundeigentümer traten kleine Flächen ab und übereigneten diese dem Schützenverein. Auf diesem Wege kamen 1,5 Tagwerk zusammen. Der Grund wurde an dem neuen Weg neben der Gänseliesl vermessen. Der Plan der damaligen Vorstandschaft für ein Freibad war bereits baureif, jedoch der Gemeinderat und das Elektrizitätswerk von der Hammerschmiede legten Berufung ein bzw. verhinderten dieses Bauvorhaben, da ein Hochspannungsmast versetzt werden sollte.

1962 verlegte der Verein sein Lokal ins Gästehaus Krüger. 1964 wurde Johann Daser Ehrenschützenmeister, Anton Daiser und Wendelin Seitz ernannte man zu Ehrenmitgliedern. Ihr besonderer Verdienst war die Wiedergründung des Vereins nach dem Krieg.